Einige Worte zu … PERRY RHODAN 3002

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Romane zu Zyklusende und Zyklusbeginn stehen bei PERRY RHODAN stets besonders im Fokus. Wie schließen die Autoren die laufende Handlung ab, wie beginnen sie die neue? Wohin geht die Reise, welche neuen Personen und Völker werden den Lesern vorgestellt?

Auf einige dieser Fragen gibt es in meinem Roman PERRY RHODAN 3002 Anworten. Ich kümmere mich um das Volk der Ladhonen und ein wenig um deren kulturellen Hintergründe.
Es geht viel um das Leben an Bord eines Raumschiffes und um die Anforderungen, die an einen Ladhonen gestellt werden. Wer mit der Handlung ab Band 3000 schon ein wenig vertraut ist, weiß, daß die Ladhonen im 21. Jahrhundert NGZ nicht unbedingt zu den Guten in der Milchstraße zählen. Aber es wäre billig, sie in einem Schwarz-Weiß-Schema einzuordnen. Ich hab mich bemüht, die ladhonische Sichtweise ein wenig begreifbar zu machen und aus meiner Hauptfigur ein Wesen zu machen, dessen Handlungen nachvollziehbar sind.

Auf der anderen Seite gibt’s da einen 22 cm großen Siganesen namens Tenga, der an der Seite von Perry Rhodan und an Bord der BJO BREISKOLL unterwegs ist. Er ist ein vifer Kerl, der aber auch die eine oder andere Schwäche hat und sich unter den „Großen“ behaupten muß.
Intern wurde während der Schreibarbeit viel über das Spezialraumschiff diskutiert, mit dem Tenga unterwegs ist. Da hab ich gemerkt, daß Rißzeichner und Autor nicht unbedingt denselben Blickwinkel haben. Für den einen steht die technische Machbarkeit im Vordergrund, für mich sind es die Funktionsmöglichkeiten des Geräts. Das Raumschiff muß für mich Dinge können, die eine Erzählung interessant und reizvoll für den Leser machen.

Das Titelbild von Arndt Drechsler – Spoiler: es zeigt einen Ladhonen an Bord seines Raumschiffs! – gefällt mir ausgezeichnet. Was ich an dieser Darstellung des Ladhonen aber so interessant finde, ist, daß ich ihn in meinem Kopf ganz, ganz anders visualisiert habe.

 

 

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Andreas Schmid sagt:

    Hallo Michael,

    danke für den interessanten Einblick! Trifft die Darstellung von Swen Papenbrocks Innenillustration das Bild „deines“ Ladhonen eher? Swen hält sich meist genauer an die Beschreibungen im Roman, Arndt interpretiert da etwas freier. Ohne den Roman gelesen zu haben muss ich sagen, das Arndts Zeichnung mir hier mehr zusagt.

    1. mmthurner sagt:

      Das ist eigentlich genau das, was ich meine: Swen hat dieselben Vorgaben ein bißl anders interpretiert. Würde ich zeichnen und meine Vorstellungen bildlich umsetzen können, würde der Ladhone wiederum ganz anders aussehen. Es gibt „den“ Ladhonen schlichtweg nicht, genausowenig wie es „den“ Rhodan gibt.

  2. Uwe sagt:

    Hallo Michael,

    es passt hier nicht so richtig hin, aber ich wüsste gerne, ob Du eine Reihenfolge empfiehlst. Band 3003 zuerst oder die Story Die Leben des Blaise O’Donnell? Beide von Dir und es scheint ja Berührungspunkte zu geben. Also, welchen Roman zuerst lesen?
    Danke und Gruß
    Uwe

  3. mmthurner sagt:

    Servus Uwe,

    ich empfehle, daß Du erst den 3003er liest und dann die Kurzgeschichte.
    Mit der Story um Blaise O’Donnell beleuchte ich eine der Figuren meines 3003er-Romans und einen Aspekt der Handlung näher. Die Kurzgeschichte ist sozusagen „vertiefend“.

    Schöne Grüße

    Michael

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