Zu PERRY RHODAN 2866

2866tibiPuha. Dieses Manuskript war ein hartes Stück Arbeit. Es hat mächtig Spaß gemacht, den Weg Atlans und seiner beiden Begleiter, Lua Virtanen und Vogel Ziellos, nachzuzeichnen. Doch Teil der Aufgabe dieses Romans war es, eine Klammer zu schließen, und das forderte mich ganz schön.

Vier Romane lang (PERRY RHODAN 2863 – 2866) ging es um den Weg des Arkoniden durch die Finale Stadt. Im letzten Roman mußte dann einiges gebündelt und zusammengefaßt werden. Die Welten, in die wir Autoren eintauchten, waren bunt, schräg, sonderbar und geheimnisvoll. Ingredienzien, die ich als Autor wirklich gern mag und mit denen ich gut zurechtkomme. Obwohl der Leser nun, in Band 2866, in eine Umgebung geführt wird, die er zu kennen meint. In eine Stadt, die einige von uns schon mal besucht haben. Allerdings dauert es nicht lange, bis der Leser bemerkt, daß alles ein bißl anders ist, als er es geglaubt hat.

Ich hatte bei der Textarbeit also eine ganze Stadt zur Verfügung, die ich nach meinen eigenen Vorstellungen gestalten, bei der ich aber auch auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen konnte. Nicht alles, was ich beschreibe, habe ich tatsächlich gesehen, aber doch einen Teil davon. Wichtig war für mich, das Lebensgefühl in dieser Metropole ein klein wenig rüberzubringen, so, wie ich es selbst … hm … erfühlte. Und natürlich hab ich mich bei der Beschreibung einiger Klischees bedient. Das macht durchaus Sinn.

Auch wenn die Handlung sehr personenbezogen wirkt, war für mich beim Schreiben die Stadt die große Herausforderung. Ich wollte den Leser einladen, sie gemeinsam mit mir zu durchwandern. Und dann war da noch dieses wunderbare Raumschiff, das ich auch ein wenig mit Leben füllen durfte. Sollten wir von diesem Ding wieder mal was hören, werde ich die Expokraten wohl zwingen, mich diesen Roman schreiben zu lassen.

Ach ja, da war auch noch dieser Unsterbliche, dieser Julian Tifflor, der eher am Rande der Geschichte seinen Auftritt hat. Ein überaus interessanter Kerl, so, wie er derzeit rüberkommt. Und der Konglomerierte Bacctou, der uns während der letzten Bände durch die Handlung begleitete, wird ebenfalls erwähnt. Es geht ihm nicht sonderlich gut, diesem merkwürdigen Wesen – aber es ist immer noch verdammt gefährlich.

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  1. Peter Uwira sagt:

    Der Brei am Ende des Universums ist ja eine etwas abgehobene Angelegenheit, dafür aber war Atlans homo-erotischer Fehlgriff sehr bodenständig und amüsant. (Interessant, dass ihn das mehr zu schockieren schien als 700 Jahre durch die Synchronie zu reisen.)

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