Interview mit … Thomas R.P. Mielke

Diesmal verbinde ich ein Interview mit den Bildern der „Tat-Orte“. Thomas war so freundlich, mir Rede und Antwort zu stehen – und mir auch Photos von seinen bevorzugten Arbeitsplätzen zur Verfügung zu stellen.  Viel Spaß!

Biographische Daten: Thomas R. (Rudolf) P. (Peter) Mielke, geboren 1940 in Detmold, mit 15 Jahren Flucht aus der DDR zunächst nach Berlin und dann nach Westdeutschland. Ab 1957 erste Schreibversuche in der Science Fiction-Gruppe Hannover-Bielefeld. Ausbildung zum Fluglotsen bei der Luftwaffe und anschließend zum Texter in der Psychologischen Kampfführung der Bundeswehr. 1960 der erste von mehreren Leihbuch-Romanen, danach einige Dutzend Krimi-, Spionage- und Science Fiction-Heftromane unter mehreren Pseudonymen oder eigenem Namen. Ab 1969 für Ferrero in Turin als Kreativdirektor tätig, lebt Thomas seit 1976 in Berlin. Er entwickelte zusammen mit Rolf W. Liersch das Konzept der alternativen Heftromanserie DIE TERRANAUTEN. Für seinen1983 erschienenen Roman DAS SAKRIVERSUM erhielt er den Kurd-Laßwitz-Preis, 1985 nahm er mit seinem visionären Polit-Thriller DER TAG, AN DEM DIE MAUER BRACH den friedlichen Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung vorweg und erhielt dafür den Literaturpreis des Science Fiction Club Deutschland. Danach wandte er sich dem historischen Roman zu und schaffte auf Anhieb eine sechsstellige Auflage mit GILGAMESCH – KÖNIG VON URUK. Sein letztes erschienenes Werk ist JAKOB DER REICHE (2012), eine überarbeitete Neuausgabe des Fugger-Romans GOLD FÜR DEN KAISER.

F: Thomas, Du musst mir die allererste Frage verzeihen – aber als riesengroßer Fan der Ü-Ei-Idee kann ich sie Dir nicht ersparen. Alsdann: Welchen Einfluss hattest Du als Kreativdirektor bei Ferrero auf die Entwicklung der Überraschungseier samt seiner Inhalte? Entsprang diese Idee einer Teamarbeit oder hattest Du selbst diesen Geistesblitz, mit dem Du mich dazu gebracht hast, Unsummen in Ü-Eier zu investieren?

 A: Genau genommen entsprangen die Ü-Eier einem nordischen Protest. Michele Ferrero, damals 44 und Chef von rund zehntausend Mitarbeitern, inzwischen der wohl reichste Mann Italiens, wollte unbedingt die in Italien üblichen Schokoladeneier in Größe von Straußen-Eiern mit Geschenk-Füllung in Deutschland einführen. Mein Kollege, der Art Director Harald Kraume (dessen damals geborener Sohn Lars heute ein bekannter Film-Regisseur ist), mit dem ich zusammen aus der Hamburger Agentur-Szene nach Italien gegangen war, und ich stellten uns quer. Wir hatten damals rund 40 Graphiker in der zentralen Produkt-Planungsgruppe in den grünen Hügeln über Turin. Wir kannten die alten Sammelserien und Wundertüten – und natürlich die „deutsche Größe“ für Ostereier. Also haben wir als die Berater für den deutschen Markt gegen Michele Ferrero und seine Idee der Riesen-Eier gekämpft. Als erste Serie in der richtigen Eier-Größe haben wir dann Indianer mit Häuptling von unseren Grafikern entwickeln und in Hongkong produzieren lassen.

Thomas R.P. Mielke
Thomas R.P. Mielke

F: Du hast in jungen Jahren unter Pseudonymen Science Fiction-Heftromane geschrieben, hast unter anderem im Rahmen der „Utopia Zukunftsromane“ und von „Rex Corda“ veröffentlicht, warst auch bei „Terra“ vertreten. Was war die SF für Dich damals? War sie Teil einer möglichen Lebensplanung oder eher doch ein Hobby?

A: Ich war nie ein fanatischer Science Fiction-Fan. Aber in meiner Pubertät gab es den Sputnik als erstes ganz reales Raumfahrzeug. Das war schon toll damals. Doch irgendwann interessierten mich die fünfhunderttausend Schrauben an Raumschiffen nicht mehr. Ebenso langweilig wie die galaktohistorischen Kriege und kitschig erfundenen „fremden“ Zivilisationen. Das alles gab es doch viel dramatischer in unserer eigenen Mythologie.

F: Blickt man heute zurück, erscheint der Beginn der Sechziger von ungebrochenem Glauben an eine Zukunft zwischen den Sternen geprägt. Auf Erden tobte der Kalte Krieg, und beide Supermächte, USA und UdSSR, projizierten diesen Kampf stellvertretend ins All.

Wie hat Dein jüngeres Ich diese Zeit gesehen? War da grenzenloser Enthusiasmus? War da der Wunsch, neue Grenzen abzustecken?

A: Klar – damals war das ungebrochene Schneller-Höher-Weiter der Zeitgeist, in der Science Fiction ebenso wie in Politik und Werbung. Ich sage jetzt nur mal MAD MEN. Genau so habe ich mich damals gefühlt: Cigarettes and Whisky. James Bond und „we are the champions“. Ganz anders als heute, wo ich mich viel distanzierter und dadurch freier fühle. Ich kann mir leisten, auf alles zu verzichten, was als „angesagt“ und „mag ich“ gefacebookt und getwittert wird.

F: Hattest Du näheren Kontakt zu anderen deutschsprachigen SF-Autoren, und wenn ja, zu welchen?

A: Mein Erstkontakt war W.W. Shols, ein Werbeleiter in Bielefeld, dessen erstes (Leih-)Buch „Tödlicher Staub“ wir Halbwüchsigen voller Verehrung für den Autor anfassen durften, dann Jesco von Puttkamer mit seinem ebenfalls ersten Leihbuch, Wolf Detlef Rohr in Augsburg, dem ich mal einen Nachmittag beim Diktieren eines Schmökers zugehört und dabei kleine Tricks gelernt habe, und – last but not least – Walter Ernsting, mit dem ich als einer von fünf deutschen Teilnehmern 1957 beim ersten Worldcon in Europa in London war und dort auch meinen langjährigen Freund Brian Aldiss kennenlernte. Später habe ich mich mich lange nach Mitternacht in einer Münchener Bar zum Vergnügen von Walter Ernsting fast mit Karl-Herbert Scheer geprügelt, weil der Perry Rhodan als real und seine eigenen Ansichten wie göttliche Gesetze ansah. Ich war damals aus Turin eingeflogen worden, um an der ersten Autorenkonferenz für Atlan teilzunehmen. Aber Scheers diktatorische Unterwasser-Konzeption gefiel mir einfach nicht. Dagegen habe ich Reinmar Cunis vom Norddeutschen Rundfunk und Dieter Hasselblad vom Bayrischen Rundfunk sehr geschätzt, mit Carl Amery ein Gläschen getrunken … und jetzt müsste eine Liste von deutschen Autoren kommen, die zwar ziemlich lang aber nicht allzu eng geknüpft wäre.

F: Du sagtest mir mal, daß Du mit vielen US-amerikanischen und britischen SF-Autoren Bekanntschaft geschlossen hattest. Du warst mehrmals auf internationalen Cons – es gibt da dieses eine Bild des 17jährigen Thomas R. P. Mielke in einem witzigen Kostüm auf dem ersten Worldcon in London, das der BBC ein langes Fernseh-Interview wert war. Welcher der angloamerikanischen Autoren hat Dich besonders beeindruckt oder gar geprägt? Hältst Du heute noch Kontakt zu diesen Kollegen? Welche Art von SF beeinflusste Dich persönlich am meisten?

TRPM+beim+BBC-TV-Interview+Worldcon+1957+in+London (514x364)
TRPM, zweiter von links

A: Brian Aldiss habe ich schon genannt. Wir trafen uns nicht nur 1957 und mehrmals später in England, Italien, China und 2007 auch beim „Festiwal Fantastyki“ auf der Neidenburg in Polen. John Brunner, Frederik Pohl, Robert Silverberg, Jack Williamson und Harry Harrison gehören zu meinen Uralt-Kumpanen, obwohl einige von ihnen bereits in irgendwelche Parallel-Universen abgedüst sind.

Zum zweiten Teil der Frage: Ich habe selbstverständlich mit der SF angefangen, die man heute mit MINT bezeichnet (Mathemathik, Information, Naturwissenschaft, Technik). Ab Anfang der 80er interessierte uns das nicht mehr. Da kamen Amery, Cunis, Ziegler u.a. mit Soft Sciences und Schauplätzen auf der Erde. Das gilt ebenfalls für mich. Soziologie, Philosophie, Theologie und Psychologie sind für mich weitaus interessanter als Baller-SF.

F: Du hast gemeinsam mit Rolf W. Liersch das Konzept für DIE TERRANAUTEN geschrieben, aber meines Wissens keinen Roman zur Serie beigetragen. Warum nicht?

A: Weil der Bastei-Verlag unser eigentliches Konzept zwar gekauft und nobel bezahlt, dann aber gekippt hat. Unsere TERRANAUTEN waren eine chaotischen Monty Python-Gruppe (wie die etwas später entstandenen TIME BANDITS oder PER ANHALTER) von Verfemten und Verachteten irgendwo am Arsch des Universums mit dem Ziel „ZZE – Zurück zur Erde“: DIE TERRANAUTEN. Tja, und dann sollte es auf einmal doch wieder „Jerry Cotton im Weltall“ mit einem Serienbeginn auf der Erde sein. Nichts für mich, denn damit wurde sogar der Serienname unsinnig.

F: In einem ersten Brief an Bastei-Lübbe zu den TERRANAUTEN habt ihr die Serie als „Anti-Perry-Rhodan-Story“ positioniert. War das eine kaufmännische Überlegung, um andere Leserkreise abzuschöpfen, oder ist es da auch um Ideologisches gegangen? Daran anschließend: Hätte es Dich interessiert, einen PERRY RHODAN-Roman zu schreiben?

A: Nach REX CORDA und AD ASTRA war Liersch und mir klar, dass ein „Me too“ zu PERRY RHODAN keine Chance hatte. Es musste daher etwas ganz anderes sein. Natürlich waren auch Marketingüberlegungen im Spiel, zumal wir als Texter und Konzeptioner in der selben Werbeagentur die LAR, d.h. die „Leseranalyse Romanhefte“ zu deuten wussten. Diese exzellenten Zielgruppen-Definitionen dürfte damals kaum ein anderer SF-Autor gekannt haben. Und das beeindruckte natürlich auch den Verlag. (Witzigerweise bekam ich für die ursprüngliche Marketingstrategie der TERRANAUTEN ein Anerkennungsschreiben vom alten Gustav H. Lübbe persönlich und noch Jahre später klassische Werbeaufträge von seinem Verlag).

F: Mit DER TAG, AN DEM DIE MAUER BRACH warst Du visionär und hast den sehr zeitnahen Fall der Berliner Mauer beschrieben. So nahe, daß es einige Kritiker lächerlich fanden. Nun, sie haben sich bekanntermaßen geirrt.

Derartige Visionen sind für den Autor ein sehr heikles Thema, weil man oftmals von der Geschichte überrollt wird. Aber wie war es bei Dir: Hast Du ein besonders feines Näschen gehabt? Hast Du etwas gespürt oder gesehen, was Andere nicht gespürt oder gesehen haben?

A: Die Antwort ist viel einfacher: Ich wusste, dass die Mauer relativ kurzfristig fallen würde. Andere wussten das ebenfalls, sagten es aber nicht. Selbst Kohl behauptete gebetsmühlenartig, dass niemand das voraussehen konnte. Völliger Unsinn. Und das hatte ebenfalls mit Marktforschung zu tun. Als Texter und Konzeptioner für das Presse- und Informationsamt und die Wirtschaftsförderung des Landes Berlin kannte ich die Trend- und Meinungsdaten in Ost und West ebenso wie Politiker und eingeweihte Journalisten in Berlin, Hamburg und Bonn.

F: DAS SAKRIVERSUM entstand vor geraumer Zeit (1982) und ist 2012 neu als E-Book veröffentlicht worden. Der Roman verkauft sich ausgezeichnet, 30 Jahre nach der Ersterscheinung. Die Leser einer neuen Generation sind begeistert, die Kritiken enthusiastisch, die Verkäufe auf den diversen Portalen sehr, sehr gut. Erzähl bitte in Deinen eigenen Worten, was ihn Deiner Meinung nach so zeitlos interessant macht.

A: Keine Ahnung. Ich mag diesen Roman, weil er eine Mischung aus SF, Fantasy, Mythologie, Mittelalter, Magie, Technik und all den Bereichen ist, die mich interessieren. Kaufmännisch gesehen, war das Buch eher ein Flop, obwohl es ins Polnische und Russische übersetzt wurde. Die Honorare haben nur ein Zehntel dessen erreicht, was mit GILGAMESCH oder KARL DER GROSSE möglich war.

F: DAS SAKRIVERSUM hat einen starken historischen Hintergrund, der bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Bildete der Roman in Deiner Karriere eine Art Wendepunkt? Hat er Dein geschichtliches Interesse geweckt, so daß Du einige Jahre später auf das Genre des Historischen Romans umgestiegen bist?

A: Nein. Den Übergang in den Bereich historischer Romane habe ich erst einen Roman später durch DIE ENTFÜHRUNG DES SERAILS ausprobiert. Dabei habe ich erneut mit Restgruppen unterschiedlicher kultureller Ausrichtung experimentiert, diesmal eher satirisch.

F: Du feiertest große Erfolge mit biographischen Büchern, die Gilgamesch zum Thema hatten, Attila den Hunnenkönig, Karl den Großen oder Varus und die angebliche Schlacht im Teutoburger Wald thematisierten. Ich sehe darin ein uneingeschränktes Interesse an Geschichte, aber kaum ein Muster. Keine Epoche, die Du insbesondere aufarbeitest. Magst Du dieses Hin- und Herspringen zwischen den Zeiten?

A: GILGAMESCH, mein erster der möglichst genau recherchierten historischen Romane, entstand aus einer Aufgabenstellung aus meinem Hauptberuf als Texter und Werbeberater. Ich suchte für einen Apothekeneinrichter ein Giveaway zum Apothekertag in München. Dabei stieß ich darauf, dass die Schlange schon lange vor dem Ärztesymbol Äskulap eine heilende Bedeutung hatte. Ich las zum ersten Mal von Gilgamesch, den ich bis dahin nicht kannte. Im Louvre entdeckte ich dann auch noch einen sumerischen Trankopferbecher mit dem Symbol der Schlange und dem Stab – tausend Jahre älter als der griechische Äskulap-Kult. Das alles war Grund genug, das Thema genauer anzugehen.

F: Kommen wir zu Deiner Arbeitsweise: Du sagtest an anderer Stelle, daß Du sehr gerne und sehr intensiv vor Ort recherchierst. Ist das bei all deinen historischen Romanen so gewesen? War zuerst das Sehen und Erleben und dann die Idee für ein Buch oder war es umgekehrt?

Was hat Dich bei Deinen Auslandsreisen besonders beeindruckt?

A: Bei GILGAMESCH ist mir die politische Entwicklung im Zweistromland dazwischen gekommen, obwohl ich bereits eine Einladung hatte. Bei ATTILA bin ich aber sehr viel rumgereist – von den Katalaunischen Feldern in Frankreich und Orleans über die eroberten Städte in Italien und die Bernsteinstraße bis in die ungarische Pusta. Auf KARL MARTELL bin ich gestoßen, als ich im inzwischen eingestürzten Kölner Stadtarchiv bei den Recherchen für meinen Roman COLONIA entdeckte, dass es weder eine Biografie noch einen Roman über den Großvater von Karl dem Großen gab, der doch eine wichtige Rolle für Europa gespielt hat. Danach folgte erneut eine Spurensuche vom Kloster  Echternach über Lüttich und St. Denis bis Tours, Toulouse, Avignon und Italien bis nach Ostwestfalen und Bayern.

F: Viele Deiner Bücher erreichen fabelhafte Auflagen, auch im Ausland. GILGAMESCH ist erst letztes Jahr in Rußland mit 25.000 Stück in die Erstauflage gegangen. Meinst Du, daß Deine Geschichten auch noch in 50 Jahren zeitlos frisch wirken und Käufer finden werden?

A: Es trifft zu, dass einige meiner rund zwanzig größeren Romane sechsstellige Auflagen als Hardcover und/oder Taschenbuch erreicht haben. Aber nicht alle natürlich. Noch eine kleine Korrektur: Die Startauflage von GILGAMESCH als Hardcover in Russland waren 36.000 Exemplare.

Außerdem finde ich richtig, wenn zwanzig Jahre alte Unterhaltungs-Romane vor einer Neuauflage noch einmal etwas durchgekämmt werden, damit sie nicht allzu vorgestrig wirken. Beim SAKRIVERSUM habe ich das nicht getan, weil das eher ein Kultbuch sein könnte, aber KARL DER GROSSE erscheint nach diversen Auflagen im Herbst neu durchgesehen und um Erklärungen bereinigt, die man als Leser heutzutage schneller und leichter im Internet finden kann.

F: Du hast mir gegenüber in einem früheren Gespräch Andeutungen über Auslandserfahrungen gemacht. Da war die Rede vom WOLDCON in China, von einer Reise nach Tschernobyl, von Lesungen in Nahost, insbesondere von einer in Damaskus …

A: Ich habe mich relativ wenig um die deutsche Szene gekümmert, obwohl ich allen danke, die mich mal als Gast zu einem Con eingeladen haben. Tschernobyl am zwanzigsten Jahrestag der Katastrophe habe ich anläßlich eines EUROCONS in Kiew besucht. Dort fand gleichzeitig eine ukrainische Buchmesse statt, bei der ich auch eine Lesung hatte, eingeladen vom Goethe Institut und der Deutschen Botschaft.

Die GILGAMESCH-Lesereise im Nahen Osten war ebenfalls eine Einladung der Goethe Institute in Beirut, Damaskus (dort trotz Verbot durch die Geheimdienste auch in der Universität und nur ein Viertel Jahr vor dem Beginn des Aufstands), Amman und Ramallah im Westjordanland.

In China war das Annual meeting von WORLD SF – insgesamt vier Wochen mit einem Wahnsinnsprogramm von Peking-Oper über Panda-Reservat und (nur für mich als Vertreter des Weltrauminstituts Berlin) dem Satelliten-Center Xichang und drei Tage und Nächte flußabwärts auf dem Yangtse.

F: Zu guter Letzt: Was ist vom Autor Thomas R.P. Mielke in Zukunft zu erwarten? Hast Du Pläne in der Schublade liegen? Gibt es andere Genres, in denen Du Dich versuchen möchtest oder läßt Du’s in Zukunft ruhiger angehen?

Thomas R.P. Mielke
Thomas R.P. Mielke

A: Ich möchte noch Band zwei und drei als von Anfang an geplante Fortsetzungen jenes SF-Romans schreiben, der vor mehr als 30 Jahren mein erstes Taschenbuch bei HEYNE war: GRAND ORIENTALE 3301.

F: Vielen Dank für die Antworten – und viel Glück bei Deinen zukünftigen Projekten!

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Feines Interview – gern gelesen!

  2. TRPM sagt:

    Vielen Dank, Michael, ist doch ganz nett geworden.

    Aber auf zwei Fragen habe ich nicht vollständig geantwortet: 1.) Warum ich keinen TERRANAUTEN-Roman geschrieben habe. Meine Ergänzung: haben wir doch – die ursprünglich geplanten, bezahlten, aber nie gedruckten Romane 1,2,3 und 4, die noch nach Feierabend um die Wette getippt an zwei Kugelkopf-Schreibmaschinen nebeneinander in unserer Werbeagentur im 16. Stock des Berliner Europa-Centers entstanden sind,

    Und 2.) Ja, es hätte mich interessiert, einen PERRY RHODAN zu schreiben. Ich habe dem guten Klaus N. Frick signalisiert, das ich gern Band 2500 schreiben würde. Doch das war ihm als Chefredakteur der Serie wohl doch zu riskant, weil ich ihm in einem Interview vor vielen Jahren mal verraten hatte, keinen einzigen PERRY gelesen zu haben :- )

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